Do’s & Don’ts am Black Friday: So nutzt du ihn für deine Finanzen
Am Black Friday gibt es überall Angebote – praktisch, um sich mit notwendigen Dingen einzudecken oder schon mal die Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Doch Vorsicht vor Fallstricken!
•21. November 2024
Glitzernde Sonderangebote überall … Am Black Friday kommen die wenigsten „unbeschadet“ an Rabatten und Aktionen vorbei. Und das ist auch in Ordnung, solange man einige Grundregeln befolgt und Fallstricke umgeht. Hier kommen unsere Tipps, Do’s und Don’ts.
Do’s am Black Friday
Unser Motto: Gut geplant durch die Black Week! Um Überkonsum und unerwartete Kosten durch aufgeschobene Zahlungen zu vermeiden, ist es wichtig, Black-Friday-Einkäufe gut zu planen.
Einkaufsliste schreiben
Teile deine gewünschten Käufe in Kategorien ein, zum Beispiel: „Brauche ich wirklich“ und „Will ich haben“. Priorisiere, was du wirklich benötigst, und halte dich an diese Liste. Setze auch ein Budget je Produkt.
Direkt bezahlen
Wer alle Käufe sofort zahlt, behält die Kontrolle über seine Finanzen und vermeidet unnötige Gebühren und Zinsen.
Preise im Voraus vergleichen
Manche Händler heben die Preise vor dem Black Friday an, um sie dann wieder (weniger) senken zu können. Wenn du die Preise über einen längeren Zeitraum beobachtest, kannst du „echte“ Angebote identifizieren.
An die Umwelt denken
Der Massenkonsum rund um die Black Week belastet die Umwelt. Überlege, ob der Kauf wirklich notwendig ist oder ob es eine nachhaltigere Alternative wie Second Hand gibt – oder ob du ganz darauf verzichten kannst.
Don’ts am Black Friday
Bei all dem Shoppingspaß solltest du die Risiken und möglichen Fallstricke nicht übersehen, die in der Black Week lauern. Wir haben ein paar für dich zusammengestellt.
FOMO haben (Fear of missing outu)
Die Angebote sind zeitlich begrenzt, was unnötigen Druck aufbaut, auf der Stelle kaufen zu müssen. Das führt oft zu unüberlegten und unnötigen Käufen. Also: lieber nochmal durchatmen und dreimal nachdenken, ob du das Produkt wirklich brauchst.
Kein Budget setzen
Ohne ein festes Budget ist die Versuchung groß, mehr auszugeben als geplant. Setze dir vor der Black Week ein Ausgabenlimit – und halte dich daran.
Später zahlen
Ratenzahlungen oder Kauf auf Pump klingen auf den ersten Blick praktisch. Am Ende zahlt man aber durch Zinsen und Gebühren meistens mehr. Zahle, wenn möglich, immer direkt. Das Aufschieben von Zahlungen ist verlockend, birgt jedoch die Gefahr, den Überblick über die eigenen Ausgaben zu verlieren. Wer direkt zahlt, vermeidet die Schuldenfalle. Vorsicht geboten ist auch bei der 0%-Finanzierung, die häufig an bestimmte Bedingungen geknüpft ist.
Rückgaberegeln ignorieren
Besonders bei Online-Käufen ist es wichtig, die Rückgabe- und Widerrufsrechte zu kennen. Ein vorschneller Kauf kann schwer rückgängig zu machen sein, wenn die Rückgabebedingungen streng sind.
Endloses Scrollen
Wir alle bekommen Angebote und Co. mittlerweile auch in unseren Social-Media-Feed gespült. Das ständige Vergleichen und Stöbern kann zu unüberlegten Käufen führen. Setze dir ein Zeitlimit für das Online-Shopping, um Impulskäufe zu vermeiden.
Mit diesen Tipps startest du gut gerüstet in die Black Week und kannst den Aktionstag zum Beispiel für Weihnachtsgeschenke oder deine eigenen Wünsche nutzen – und das im besten Fall ganz ohne Überschuldung.
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