Finanzielle Gesundheit – was ist das eigentlich?
Gibt es eine Verbindung zwischen Wohlbefinden und Finanzen? Ganz klar: ja! Doch was kannst du eigentlich für deine finanzielle Gesundheit tun? Wir haben ein paar Tipps für dich.
•2. August 2023
Gute Finanzen = Wohlbefinden?
Tatsächlich besteht eine klare Verbindung zwischen unserem Wohlbefinden und unseren Finanzen. Es hat sich gezeigt, dass Menschen, die sich mit ihrer persönlichen finanziellen Situation sicher fühlen, eine bessere psychische Gesundheit haben als diejenigen, die das nicht tun. Außerdem neigen Personen mit schlechteren finanziellen Verhältnissen dazu, weniger gute finanzielle Entscheidungen zu treffen – und die können ihre Situation natürlich noch weiter verschlechtern.
Fast ein Drittel lebt auf Pump
Eine Umfrage hat ergeben, dass 2022 etwa 32 % der Deutschen in den vergangenen fünf Jahren einen Ratenkredit aufgenommen hatten, um Konsumgüter zu finanzieren. Davon betroffen sind zunehmend junge Menschen. Gründe dafür sind zum Beispiel die Corona-Pandemie und die darauf folgende hohe Inflation. Finanzielle Engpässe und Kreditschulden können Ängste und Sorgen hervorrufen und sich negativ auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirken. Durch fehlende finanzielle Mittel ist der Weg in die Schuldenspirale dann nicht mehr weit und das Hamsterrad beginnt sich zu drehen.
Wie komme ich da raus?
Ein erster Schritt heraus aus dieser Spirale ist, in Zukunft radikal auf jegliche Konsumkredite zu verzichten und nur noch das Geld auszugeben, das du zur Verfügung hast – und das solltest du zunächst verwenden, um deine alten Schulden loszuwerden. Natürlich gibt es Ausgaben, die man nicht einfach streichen kann – zum Beispiel die Miete, Lebensmittel und Versicherungen – aber abseits davon empfiehlt es sich, den Konsum vorübergehend etwas herunterzuschrauben, verbliebene Raten abzubezahlen und dir anschließend nur noch das zu kaufen, was du dir gerade leisten kannst. Und du wirst sehen: Alles fühlt sich gleich viel leichter an, wenn die Schulden weg sind.
Was kann ich noch tun?
Sieh ganz genau hin. Auch wenn es am Anfang schmerzhaft sein kann, sein Bankkonto ganz genau zu studieren, hilft es doch, sich über Einnahmen und Ausgaben bewusst zu werden. Am besten schreibst du dir genau auf, wofür du dein Geld eigentlich so ausgibst. Wer weiß, vielleicht entdeckst du sogar einige Ausgaben, die dir mittlerweile unnötig erscheinen, sodass du sie streichen kannst. Wenn du erstmal einen guten Überblick über deine Finanzen hast, fällt es dir ganz bestimmt leichter, sie in Zukunft besser zu verwalten. Sobald du deine alten Kredite abbezahlt und keine neuen mehr aufgenommen hast, kannst du überlegen, ob du einen Teil deines Einkommens entbehren kannst, um zu sparen. Ein Notgroschen ist immer eine gute Idee und hilft dir dabei, einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn es finanziell mal eng wird. Noch dazu bewahrt er dich davor, doch wieder einen Kredit aufzunehmen.
Und wann bin ich finanziell gesund?
Finanziell gesunde Menschen haben in der Regel keine Konsumschulden und einen guten Überblick über ihre Finanzen. Außerdem leben sie nicht über ihre Verhältnisse und sparen idealerweise jeden Monat etwas Geld für schwierige Zeiten. Versuche, Geld nicht als deinen Feind zu sehen – auch, wenn du noch nicht so viel verdienst, wie du es dir wünschst. Das kann noch kommen! Außerdem muss man nicht reich sein, um finanziell gesund zu sein und sich wohlzufühlen. Das A und O ist, seine Finanzen und seine Prioritäten zu kennen und dementsprechend zu handeln. Laufe dem Geld nicht hinterher, denn auch das kann deiner Laune und deinem Wohlbefinden langfristig schaden.
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