Überblick Kreditkarten: Welche Arten gibt es?
Wusstest du, dass es unterschiedliche Arten von Kreditkarten gibt?
•25. April 2022
Eine Kreditkarte ist ein bequemes Zahlungsmittel, gerade wenn du online einkaufst, ein Hotel buchen oder ein Auto mieten willst oder im Ausland unterwegs bist. Wusstest du allerdings, dass es drei unterschiedliche Arten von Kreditkarten gibt? Sie unterscheiden sich in erster Linie darin, wie und wann sie dein Konto belasten – und natürlich in weiteren Konditionen wie Gebühren und eventuellen Zinsen.
Prepaid-Kreditkarte
Diese Karte lädst du mit einem Geldbetrag auf, genau wie eine Prepaid-Karten für das Handy. Sobald du etwas kaufst, wird das Geld vom Guthaben auf der Karte abgezogen. Das funktioniert so lange, bis das Guthaben aufgebraucht ist. Du kannst also nicht mehr Geld ausgeben, als du auf der Karte zur Verfügung hast. Weil keine Bonitätsprüfung durch die Schufa nötig ist, sind Prepaid-Karten einfach zu bekommen.
- Schufa: nein
- Limit: aufgeladenes Guthaben
- Ratenzahlung: nein
Bei den anderen beiden Typen, Charge- und Revolving-Kreditkarte prüft der Aussteller der Kreditkarte normalerweise deine Bonität und entscheiden dann, ob du eine Karte erhalten kannst. Deine Bonität bestimmt auch den Verfügungsrahmen der Kreditkarte.
Charge-Kreditkarte
Bei der Charge-Card werden deine Umsätze über einen bestimmten Zeitraum – normalerweise über einen Monat – gesammelt und in der Kreditkartenabrechnung zusammengestellt. Die Gesamtsumme wird entweder automatisch vom an die Karte gekoppelten Konto eingezogen oder du musst sie manuell überwiesen. Bei der Charge-Card bekommst du einen zinslosen Kredit mit einer Laufzeit von einem Monat.
- Schufa: ja
- Limit: bonitätsabhängig
- Ratenzahlung: nein
Revolving-Kreditkarte
Immer mehr Anbieter geben dir die Möglichkeit, die Kreditkartenabrechnung in eine Ratenzahlung umzuwandeln. Du zahlst dann nur einen Anteil der monatlichen Umsätze direkt. Diese Flexibilität kostet extra: Der Restbetrag läuft als Kredit mit hohen Zinsen (oftmals bis zu 20 Prozent) weiter, bis du den ausstehenden Betrag überweist. Diese Teilzahlung kannst du manchmal auch abwählen. Und das solltest du unserer Meinung auch tun, wenn es für dich möglich ist, denn so sparst du teure Zinsen.
- Schufa: ja
- Limit: bonitätsabhängig
- Ratenzahlung: ja
Keine Kreditkarte: die Debitkarte
Bei einer Debitkarte wird das gekoppelte Konto sofort belastet, nachdem du etwas bezahlt hast und auch nur, wenn genug Geld auf dem Konto ist. Daher handelt es sich bei der Debitkarte nicht um eine Kreditkarte, auch wenn sie umgangssprachlich manchmal so bezeichnet wird.
- Schufa: nein
- Limit: angeschlossenes Girokonto + eventuell Dispo
- Ratenzahlung: nein
Hier kannst du mehr zu den Unterschieden zwischen Debit-, Giro- und Kreditkarte lesen.
Für einige Kreditkartentypen können Zinsen und Gebühren anfallen und die sind manchmal ein bisschen versteckt. Daher solltest du immer ganz genau prüfen, was für einen Vertrag du unterzeichnest.
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