Cash Stuffing: Die Sparmethode im Überblick

Cash Stuffing ist in aller Munde. Die Methode soll den Menschen den Umgang mit ihren Finanzen erleichtern und ihnen beim Sparen helfen. Wie sie funktioniert, erfährst du hier.

27. Juli 2023

Ein lachender Anyfin-Kunde in einem hellbraunen Pullover

Was ist Cash Stuffing?

Cash Stuffing ist eigentlich eine altbewährte Methode, die nun durch einen TikTok-Trend wiederbelebt wird. Viele Menschen verschulden sich heute bereits im jungen Erwachsenenalter und suchen nach effektiven Wegen, ihre Finanzen besser zu verwalten – und nebenbei noch Geld zu sparen. Cash Stuffing bedeutet so viel wie „Bargeld stopfen“ – und das beschreibt es schon ganz gut. Bargeld wird in verschiedene Umschläge, Folien oder in ein Sparbuch gesteckt und so nicht digital, sondern physisch verwaltet – wie früher. Während die Kreditkarte im Handumdrehen glüht, ist das Ausgeben von Bargeld mit mehr Hemmungen verbunden und erfordert manchmal etwas Überwindung.

Bargeld für die Übersicht

Auch wenn digitale Zahlungen zu Recht auf dem Vormarsch sind, bringt der Schritt zurück zum Bargeld einen riesigen Vorteil mit sich: Du hast stets einen guten Überblick über dein Geld. Beim Cash Stuffing wird ein bestimmter Betrag von der Bank abgehoben und anschließend auf die verschiedenen Umschläge verteilt, die alle für eine andere Kategorie stehen. Ein Umschlag für Lebensmittel, einer für Freizeit, einer für Urlaub, … Hier entscheidest du, welche Kategorien dir wichtig sind und wofür du monatlich am meisten Geld ausgibst. Wer möchte, schreibt sich seine Ausgaben zusätzlich noch in einem Haushaltsbuch auf.

Was bleibt auf dem Konto?

Wahrscheinlich wirst du nicht dein gesamtes Geld in bar verwalten können. Einige Zahlungen lassen sich nur schwer bis gar nicht mit Bargeld tätigen, sondern werden direkt vom Konto abgebucht. Dazu zählen die Miete, der Strom- oder Handyvertrag, verschiedene Abonnements und so weiter. Diese Ausgaben kannst du schriftlich erfassen, um sie besser im Blick zu behalten. Alternativ bieten sich Platzhalter im Umschlag an, die eine gewisse Summe repräsentieren, obwohl das Geld auf dem Konto bleibt.

Budgetplanung leicht gemacht

Mit der Cash-Stuffing-Methode kannst du am Ende eines jeden Monats dein Budget für den nächsten Monat planen. Dabei muss die Verteilung des Geldes nicht immer gleich sein – du allein bestimmst, wie viel du für welche Kategorie einplanen möchtest. Wenn in einem Monat zum Beispiel eine Reise ansteht, kann es sich lohnen, etwas mehr Geld in den Urlaubsumschlag zu stecken.

Und wie geht das mit dem Sparen?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie du mit der Cash-Stuffing-Methode sparen kannst. Die erste und einfachste: einen Sparumschlag anlegen, in den jeden Monat ein bestimmter Geldbetrag hineingegeben wird. Du kannst entweder für einen bestimmten Zweck sparen (z. B. einen Urlaub), für unvorhergesehene Ausgaben (z. B. ein kaputtes Auto), oder natürlich auch einfach so. Oder du legst verschiedene Umschläge für jeden dieser drei Sparzwecke an. Alternativ könntest du auch auf deinem Konto weitersparen, während du parallel Cash Stuffing betreibst. Das Bargeld verwendest du dann für den Alltag und dein Konto nur für die Fixkosten und zum Sparen.

Was spricht gegen Cash Stuffing?

Viele Menschen tragen nicht gern viel Bargeld mit sich herum und lagern es erst recht ungern zu Hause. Es besteht das Risiko, dass dein Geld verloren geht und so auf einen Schlag dein gesamtes Monatsbudget futsch ist. Hier sollte jede und jeder das Risiko für sich selbst einschätzen und dementsprechend handeln. Außerdem könnte es dich gelegentlich doch einschränken, wenn du in Geschäften und Restaurants ausschließlich bar zahlen möchtest. Besonders im Ausland sind oft ausschließlich digitale Zahlungen möglich.

Cash Stuffing: Ja oder Nein?

Ob Cash Stuffing für dich sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Falls du gern online shoppst und viel verreist, ist Bargeld vielleicht nicht die beste Zahlungsart für dich. Auch bei großen Sicherheitsbedenken würden wir vom Cash Stuffing abraten. In diesen Fällen könntest du weiterhin (vorwiegend) elektronisch bezahlen und zusätzlich ein Haushaltsbuch führen, um deine Ausgaben im Blick zu behalten. Falls du aber sowieso schon viel bar bezahlst, wenig im Internet kaufst und nach einer Methode suchst, deine Finanzen besser zu verwalten, kann es nicht schaden, Cash Stuffing mal auszuprobieren. Wir wünschen viel Spaß und fröhliches Sparen!

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Repräsentatives Beispiel gemäß § 17 Abs. 4 PAngV:

Nettodarlehensbetrag 1.000,00 €, effektiver Jahreszins 12,25 %, variabler Sollzinssatz p.a. 11,61 %, Laufzeit in Monaten/Anzahl Raten 24, monatliche Rate 46,89 €, zu zahlender Gesamtbetrag 1.125,42 €. Bonität vorausgesetzt. Darlehensgeber: Erik Penser Bank AB, Apelbergsgatan 27, Postfach 7405, SE-103 91, Stockholm, Schweden