25 Millionen Deutsche: Sparen ist derzeit ein Ding der Unmöglichkeit

Anyfin AB23. November 2022

25 Millionen Deutsche: Sparen ist derzeit ein Ding der Unmöglichkeit

Umfrage zu steigenden Energiepreisen zeigt: Viele Deutsche sind finanziell nicht für den Winter gerüstet.

  • Knapp zwei Drittel geben an, dass sich die steigenden Preise für Strom, Gas und Benzin auf ihre persönliche finanzielle Situation auswirken.
  • Für 30 % der Deutschen ist sparen derzeit unmöglich.
  • Jeder Vierte hat Schwierigkeiten, jeden Monat über die Runden zu kommen.
  • 13 % geben an, dass sich ihre Privatverschuldung in Form von Verbraucherkrediten erhöht hat.

Berlin, November 2022 – Wie sollen wir durch den Winter kommen? Was wie eine Frage aus dem Geschichtsbuch anmuten mag, ist heute aktueller denn je. Zu weltweiten Unruhen, steigenden Zinssätzen und steigenden Lebenshaltungskosten kommt im Herbst und Winter ein weiterer Faktor hinzu: Die Energiepreise, die sich schon jetzt in schwindelerregenden Höhen befinden. Diese haben nicht nur Auswirkungen auf die finanzielle Situation der Deutschen, sondern auch auf ihre psychische Gesundheit. Das zeigt eine Studie, die YouGov im Auftrag des FinTechs Anyfin durchgeführt hat.

Knapp zwei Drittel (62 %) der Deutschen geben an, dass sich die steigenden Preise für Strom, Gas und Benzin auf ihre persönlichen Finanzen auswirken. Sparen ist für viele unmöglich geworden: Knapp jeder Dritte gibt an, dass in der jetzigen Situation kein Geld mehr zur Seite gelegt werden kann. 14 % haben nicht genug Geld und wissen nicht, wie sie ihre Strom- und Gasrechnungen in diesem Winter bezahlen sollen. Nur jeder dritte hat einen finanziellen Puffer, der für den Winter ausreicht.

Bei 13 % der Deutschen hat sich die Privatverschuldung in Form von Verbraucherkrediten durch die steigenden Preise erhöht. Jeder Zehnte muss grundlegende Dinge wie Lebensmittel und Hygieneprodukte auf Kredit kaufen, um die Fixkosten bezahlen zu können.

“Gleichzeitig steigen die Zinsen auf Verbraucherkredite wie Ratenzahlungen, Kreditkartenschulden oder Dispokredite an, sagt Nickie Povel, CMO von Anyfin. “Für viele, die jetzt auf Kredite angewiesen sind, kann das der Einstieg in die Schuldenspirale sein. Dass es jedem fünften Deutschen schwer fällt, den Überblick über alle Kredite und die entsprechenden Zinsen zu behalten, kommt erschwerend hinzu.”

Darüber hinaus hat die Umfrage ergeben, dass 26 % der Deutschen Schwierigkeiten haben, jeden Monat über die Runde zu kommen. Ebenfalls jeder Vierte muss Abstriche machen, weil der bisherige Lebensstil nicht mehr erschwinglich ist. Daher ist es verständlich, dass sich gut die Hälfte der Deutschen (51 %) mehr Sorgen um ihre persönlichen Finanzen macht als sonst. Die Zahl derer, die sich sorgen, nimmt zu: In der im September veröffentlichten Auflage der Untersuchung lag dieser Anteil noch bei 42 %.

Über die Studie

Das Marktforschungsinstitut YouGov hat im Auftrag von Anyfin 1.008 Deutsche von 18 bis 54 Jahren vom 26. September bis 2. Oktober 2022 nach der CAWI-Methode befragt. Die Daten wurden nach den Dimensionen Geschlecht, Alter und Geografie auf der Grundlage einer Idealgewichtung des Statistischen Bundesamtes gewichtet, sodass die Ergebnisse repräsentativ für die Bevölkerung in Bezug auf die genannte Zielgruppe sind. Die Studie wird vierteljährlich in den 4 Ländern durchgeführt und umfasst immer mindestens 1.000 Befragte pro Land pro Quartal.

Pressekontakt

Katharina Hardt
katharina@anyfin.com
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